Unser erstes Erlebnis war die Anreise!
Wir waren die ersten auf dem Platz, Guido, Christian, Felix, Sabine und ich (Elly).
Beim Abkuppeln des Anhängers, beladen mit unserer gesamten Technik, einschließlich Maschinen, Zelt, Kühlschrank usw. geschah das Unfassbare. Der Hänger machte sich trotz angezogener Feststellbremse selbstständig und rollte über den fertiggestellten Rennparcour in Richtung Abgrund!
Geistesgegenwärtig schmissen sich Guido und Christian an die Deichsel des Hängers, Felix und Sabine an die Rangiergriffe. Das Rodeo begann! Glücklicherweise aber konnte der Hänger nach geschätzten 50 Metern auf der Rennstrecke zum Halten gebracht werden.
Außer paar Schrammen und Abschürfungen konnte das ganze Equipment gerettet werden und wir konnten mit dem Aufbau endlich beginnen. Der Rest der Mannschaft reiste dann im Laufe des Nachmittags an.
Da das gesamte Team verfügbar war, starteten wir dieses Mal mit 3 Maschinen in 3 Klassen.
Dank unserem Mechaniker Dietmar, der uns seine Original KTM Bora mit Straßenzulassung für das Rennen zur Verfügung stellte, konnte wir 3 Maschinen auf die unterschiedlichen Klassen verteilen.
Unsere Maschine der Originalklasse startete in der Tuningklasse und unsere Tuning Maschine in der Prostockklasse.
Beim Auftaktrennen konnten wir das Spektakel der Originalklasse, gemeldet in der Tuningklasse 998, vom Vorjahr wiederholen und Felix, Simon und Oliver fuhren einen 1. Platz heraus.
Die Originalklasse 777 konnte durch unermüdlichen, körperlichem Einsatz von Fabian und Leon einen unerwarteten, hervorragenden Platz 2 erreichen. In der Bergauf-Passage der Rennstrecke mussten die Fahrer die Maschine mit Muskelkraft erheblich unterstützen.
In der Prostockklasse starteten wir mit einer neuerworbenen Maschine (EVO5). Obwohl die Maschine noch nicht optimiert und abgestimmt war, konnten Toni, Fritz und Mirco einen 3. Platz herausfahren.